Bomben-Terror GB / „Allein-Kriegsschuld“?
1.) Alliierter Bombenterror gegen Nazis oder gezielt gegen das gesamte Deutsche Volk?
- „1941 ist man sich auf Deutscher wie auf alliierter Seite einig, wir dürfen Zivilisten nicht zum Hauptziel machen. Das nennt man dann Terrorangriff. Dieser Kriegsbrauch weicht sich spätestens 1942 auf mit einer Direktive des Britischen Bombercomands, Flächenbombardements zu fliegen und die Deutschen Zivilisten als Hauptziel zu nehmen.
[...] es war nicht legitim. Interessanterweise sehen die Briten das auch selber so!
Das eigentliche Ziel der Angriff war ja die Deutsche Moral zu zerstören.
Wenn ich also die Städte niederbrenne, etwa 900.000 Zivilisten töte“
— Sören Neitzel, Historiker, London School of Economics, in der Morde und Verbrechen an Deutschen billigenden und verharmlosenden ZDF-Doku "Die Verbrechen der Befreier" , 05.05.2015, Min. 9:47
- „Ich nehme an, daß klar ist, daß die Ziele bebaute Gebiete und nicht z. B.
Schiffswerften oder Flugzeugwerke […] sein werden. Dies muß jedem klargemacht werden, falls es noch nicht so verstanden worden ist.“ — verdeutlichte Charles Portal, Generalstabschef der britischen Luftwaffe, was genau gemeint war mit der am Vortag (14.02.1942) erlassenen Area Bombing Directive (dt.: Flächenbombardierungsdirektive) vom britischen Luftfahrtministerium, die den Oberkommandierenden des Bomber Command der Royal Air Force (RAF), Arthur Harris, authorisierte, ab sofort seine Streitkräfte
„ohne Beschränkung“[3] und primär gegen die „Moral der feindlichen Zivilbevölkerung“[4] einzusetzen.
- Directive to Chief of Air Staff / 5.02.1942:
„Ich nehme an, daß es klar ist, dass das Ziel Wohngebiete sind,
nicht etwa Schiffswerften oder Flugzeugfabriken.“
Zitiert nach Garrett: Ethics and Air Power in World War II, 1993, S. 11 laut Leserbrief von Prof. Dr. Gerhard Radnitzky in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 06.07.1996, S. 7.
Überraschungsziel und schuldiger Winston: Heckmann/Bombenkrieg, a.a.O., S. 391.
- Der Dresdner Altmarkt am 25.02.1945:
„Churchills Luftkrieg Directive No. 22 / 4.02.1942:
„Die Anstrengungen sind zu konzentrieren auf die Moral der feindlichen Zivilbevölkerung“.“
- "Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen, ja zu einer Wüste", verkündete er im Sommer 1940. [...] Laut Churchills Privatsekretär John Colville erklärte sein Chef in dieser Situation, er wolle "die totale Verwüstung, eine Ausrottung der Nazi-Heimat durch massive Bombenangriffe von hier aus - einen anderen Weg sehe ich nicht".
Quelle: Spiegel 33/2010, 16.08.2010
„Krieg bis zum Tod gegen das ganze deutsche Volk“
„Auf Krieg bis zum Tod gegen das ganze deutsche Volk und nicht nur gegen das Nazi-Regime wurde heute von Alfred Duff Cooper, früherer Marineminister, gedrängt. Herr Duff sprach anstelle von Marineminister Winston Churchill vor der Royal Society of St. George. Duff Cooper griff die Invasionen von Österreich, der Tschechoslowakei, Österreich [sic!], Dänemark und Norwegen als ‚Verbrechen eines ganzen Volkes‘ an und sagte, der alliierte Wahlspruch müsse lauten:
‚Nie wieder darf einer Nation erlaubt werden, die Welt in den Krieg zu stürzen‘ ...“ (Google-Nachrichten)
- „Bei den Flächenbombardements wurden [...]
die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur der Stadt primäre Ziele der Angriffe. Seiner Meinung nach sollten ganz bewußt zivile Ziele angegriffen werden um die Moral und den Widerstandwillen der deutschen Bevölkerung zu brechen (so genanntes Moral Bombing). [...] Harris unterstützte maßgeblich die Entwicklung eines geplanten Feuersturms (Zitat A. Harris bei den Planungen des Luftangriffs auf Lübeck am 29.03.1942: "Historischer Stadtkern brennt gut"). In der ersten Welle wurden neben Spreng,- und Brandbomben vor allem große Luftminen (Blockbuster –„Wohnblockknacker“) abgeworfen, die die Dächer abdeckten und Fenster zerstörten, um den Kamineffekt zu verstärken. In einer zweiten Welle wurden Brandbomben abgeworfen, die in kürzester Zeit einen Flächenbrand entstehen ließen.“ — Wikipedia
- "Die Entscheidung über den unbeschränkten Luftkrieg wurde nach Übernahme der Regierung durch Churchill am 10. Mai 1940 getroffen. Dies bekennt der frühere Staatssekretär im britischen Luftfahrtministerium, J. M. Spaight, in seinem Buche “Bombing Vindicated” (Gerechtfertigte Bombenangriffe):
“Da wir uns nicht im Klaren waren, wie eine propagandistische Verdrehung der Wahrheit psychologisch wirken würde – der Wahrheit nämlich, daß wir mit der strategischen Bombenoffensive begonnen hatten – deshalb scheuten wir davor zurück, unserer großen Entscheidung vom 11. Mai 1940 die verdiente Publizität zu geben. Das war sicher ein Fehler. Es war ein prächtiger Entschluß.”" (Zitiert bei Russel Grenfell “Bedingungsloser Haß”)
- Wilhelm Backhaus im Hamburger Abendblatt, 21. September 1963:
“Vor geraumer Zeit erfuhr ich über einen sehr bekannten belgischen Staatsmann, der während des Krieges in London aufs engste mit der britischen Regierung zusammengearbeitet hatte, von einigen lapidaren Äußerungen Winston Churchills in jenen Jahren, die mich zutiefst erschreckten.
Der Premierminister war gefragt worden, ob nicht doch bei den Bombardierungen in Deutschland die militärischen Ziele den zivilen vorgezogen werden sollten. In der Version der französischen Sprache des Gewährsmannes hatte Churchills Antwort gelautet:
“D’abord le plaisir, aprés le travail’ (Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit), womit die Bomber auf die Wohnviertel gelenkt waren.”
- Mordverein
Die “Deutsche Illustrierte” vom 21.12.1943 mit einer Fotographie des US-Piloten Kenneth D. Williams, geboren am 16.05.1922, aus US-Charlotte/N.C., damals wohnhaft 1504 Scott Avenue.
US-Pilot K. Williams in Bremen, November 1943
Williams’ Maschine wurde beim Angriff auf Bremen am 26.11.1943 abgeschossen. Laut Zeitungsmeldung hatte er im Verhör bestätigt, dass “Murder Inc.” das Motto der ganzen Bomberstaffel war und dass auch andere ihm bekannte Staffeln ähnliche Leitsprüche gewählt hatten. In: Zentner, Ch. (Hrsg.). Das Dritte Reich, a.a.O., Bd. 4, S. 119.
- Flüchtlinge als Bratopfer:
David Irving zitierte am 13. Februar 1990 anläßlich eines Vortrags zum 45. Jahrestag der Vernichtung von Dresden im Dresdner Kulturpalast Churchill wie folgt:
“Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele
im Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.”
Dies deckt sich mit entsprechenden Dienstanweisungen, die Churchill 1942 erließ.
David Irving: "Der Untergang Dresdens", Gütersloh 1968 S.193:
“Aber die Feuerstürme über Dresden mit sechshundert tausend Flüchtlingen in seinen Mauern tobten noch unvermindert, da ließ Churchill seine Bomberbesatzungen, welche erst um neun Uhr ins Bett gekommen waren, um 15 Uhr wieder wecken.
Die Besatzung der 1. Bomberflotte erhielt folgenden Befehl: ‘Heute Nacht ist Chemnitz Ihr Ziel. Wir greifen die Flüchtlinge an, die sich besonders nach dem Angriff auf Dresden in der letzten Nacht dort sammeln.’ Entsprechend an die III. Bomberflotte:
‘Chemnitz ist eine Stadt, etwa sechzig Kilometer westlich von Dresden und ein viel kleineres Ziel. Sie fliegen heute dorthin, um alle Flüchtlinge zu töten, die aus Dresden entkommen sein mögen. Sie werden die gleichen Bombenladungen mitnehmen, und wenn der Angriff heute Nacht ebenso erfolgreich ist, wie der gestrige, werden sie der russischen Front nicht mehr viele Besuche abstatten.’”
- Sündenböcke Heckmann/Bombenkrieg, a.a.O., S.391.
"Luftmarschall Harris während des Krieges:
“Heute Nacht werden wir Dresden angreifen, Gentlemen; ich selbst kann keinen Grund für diesen Angriff einsehen, aber er ist mir mit höchster Dringlichkeitsstufe befohlen worden.” Zitiert nach Erich Kern: "Verbrechen am deutschen Volk", Göttingen 1964 S. 153.
- Harris allerdings nach dem Krieg:
“Ich würde nicht zögern, das gleiche noch einmal zu tun …
Ich habe keine Geduld mit Leuten, die Mitleid mit den ‘armen Deutschen’ empfinden.”
Zitiert nach Franz Scheidl: "Geschichte der Verfemung Deutschlands". Wien o.J. Bd. VI., S. 286
- “Die deutsche Luftwaffe hat weder in Warschau, Rotterdam noch Coventry geplant und gezielt die Zivilbevölkerung dieser Städte angegriffen.
Die Angriffe auf diese Städte … galten militärischen und Versorgungseinrichtungen.
Abgesehen von der Tatsache, daß die bei diesen Angriffen eingesetzten Luftstreitkräfte und die Menge und die Art der abgeworfenen Bomben gar keinen Vergleich mit denen der Alliierten zulassen, gibt es an dem erklärten Ziel der Herren Harris und Churchhill, ausschließlich Luftkrieg in großem Stil gegen die deutsche Zivilbevölkerung zu führen, keinen Zweifel.” Günter Schorn im LN-Leserbrief vom 1.8.1993
- Englands Angriffskrieg gegen Ägypten (1956)
"Randolph Churchill, Sohn Winstons, stellte im “Daily Express” fest,
dass England 1956 einen “Angriffskrieg” gegen Ägypten plante und begann
(“einen Angriffskrieg, wofür in Nürnberg 11 Kriegsverbrecher gehängt wurden”)
R. Churchill sagte dies in Bezug auf die britisch-französische Militäraktion
gegen Ägypten, nachdem Ägypten den Suez-Kanal nationalisiert hatte."
(vgl. “Nation Europa”, Coburg, 9/1960-29)
2.) US-Komplizen
- Der amerikanische Gelehrte Lewis Murriford schrieb in der “New York Herald Tribune”:
“Durch unsere Konzentration auf Atom- und ähnliche Waffen haben wir Öffentlich kundgetan, dass wir in einem Kriege die Gebräuche des Krieges beiseite lassen und zur völligen Ausrottung der feindlichen Bevölkerung schreiten würden.
Die genaue Bezeichnung hierfür ist Völkermord, ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit …
Aber kaum eine Stimme ließ sich in den USA hören, als wir von unserer alten Methode des gezielten Bombardements auf militärische Ziele abgingen und versuchten, die ganze Bevölkerung der feindlichen Städte zu verderben …” “Frankfurter Allgemeine Zeitung”, 27. Juli 1949
- “Auf Grund einer ins einzelne gehenden Untersuchung aller Tatsachen …
ist das Bomberkommando zu der Ansicht gelangt, dass … Japan auch kapituliert hätte, wenn die Atombombe nicht abgeworfen … worden wäre” (E. Barnes, in “National Review”)
(vgl. G. Crocker, “Schrittmacher der Sowjets”, Tübingen 1960, S. 223)
Anm.: Der Atom-Holocaust von Hiroshima und Nagasaki stellt
eine Schuld neuer Qualität dar, eine Maximalschuld der USA.
- “… Der letzte Krieg hat deutlicher als sonst die satanische Natur der Zivilisation erwiesen …
Jedes Sittengesetz ist von den Siegern … gebrochen worden.
Keine Lüge war zu schlecht, um angewendet zu werden. …”
(“Hier spricht Gandhi.” 1954, Barth-Verlag München)
- “Unser Hauptziel ist die Vernichtung von so vielen Deutschen, wie möglich. Ich erwarte die Vernichtung jedes Deutschen westlich des Rheines und innerhalb des Gebietes, das wir angreifen.”
General Eisenhower zu Beginn des Roer-Angriffes
- WDR-Doku "Operation Wunderland - Marktwirtschaft für Anfänger - Teil 2 von 3", 2008 ab Min. 1:30:
- "Die Bombardierung der Industrie und auch der Städte
hatte sehr wenig Einfluß auf den Ausgang des Krieges.
Bei Kriegsende war 60% der deutschen Industrie weiterhin intakt.
Und trotz der totalen Zerstörung der Städte, war der Durchhaltewille
der Bevölkerung ungebrochen. Wir haben daraus nichts gelernt.
Heute bombardieren wir immer noch fremde Städte." Peter Sichel CIA-Chef Berlin
- "Deutsche Städte liegen in Trümmern.
Doch die Ruinen täuschen darüber hinweg, daß die Industrie erheblich weniger getroffen ist. Eine "Stunde Null" der deutschen Wirtschaft gibt es nicht!"
- "Bei genauerer Betrachtung waren 60% der Industrie unzerstört
und konnten direkt wieder in Betrieb genommen werden." Peter Sichel CIA-Chef Berlin
- "Die Bombardierung der Industrie und auch der Städte
3.) Opferzahlen
- Bergungsresultat
“Laut einer Mitteilung des ehemaligen Generalstabsoffiziers des Verteidigungsbereiches Dresden, Oberstleutnant der Bundeswehr a.D. Matthes, seinerzeit Verwaltungsdirektor der Stadt Dresden, wurden 35.000 Tote voll, 50.000 teilweise und 168.000 Tote nicht identifiziert.”
Erhard Mundra, Mitglied im Vorstand des ‘Bautzen-Komitee e.V.’, “Die Welt”, 12.02.1995, S. 8
- Zahlen vom Roten Kreuz im Wortlaut:
“At Dresden, in the Russian Zone, where 275 000 people were reported to have been killed during a bombing attack which lasted three-quarters of an hour, there were 200 suicides every day and the inhabitants were using the bark of trees for food”.
“Report of the Joint Relief Commission of the International Red Cross 1941-1946″, Genf 1948, S.104
Diese Opferzahl auch verwendet von Zayas, Alfred M. de: "Die Anglo-Amerikaner und die Vertreibung der Deutschen." München 1977, S. 217:
“Die ‘Joint Relief Commission’ des IKRK schätzte auf etwa 275.000 Opfer. Andere Schätzungen reichen von 25.000 bis 400.000.”.
Weitere Berichte über Opfer-Schätzungen in Nawratil, Heinz: "Schwarzbuch der Vertreibung", 1945-1948. Das letzte Kapitel unbewältigter Vergangenheit. München 5/1999, S. 215 f.
- Zahlenpoker
“… Das Gebiet, in dem der Feuersturm wütete, verschonte in Dresden
auf 15 Quadrat-Kilometer dichtbebauter innenstädtischer Fläche kein einziges Haus. Es wurde durch 650.000 Brandbomben entfacht und tobte zwei Tage und zwei Nächte. Im Stadtzentrum brannte der Asphalt.
Der Orkan war noch am folgenden Tag so stark, daß ihn ein türkischer Student sogar auf der Elbbrücke zu spüren bekam: ‘Über der Elbe herrschte ein gewaltiger Hurrikan, verursacht durch die Brände. Wir mussten auf der Elb-Brücke, uns an den Gitter festhaltend, auf dem Boden kriechen, um nicht von den Wirbelwinden aufgesaugt zu werden …
So sprach Goebbels beschwichtigend von 40.000 Toten in Dresden,
obwohl ihm angeblich ein Bericht des stellvertretenden Leiters des Propaganda-Amtes in Dresden vorlag, in dem von 350.000 bis 400.000 Opfer die Rede war …
Auch nach dem Krieg standen übergeordnete politische Interessen einer objektiven Ermittlung der Opferbilanz häufig entgegen. Hohe Totenzahlen störten das Konzept der Versöhnung … Die Auslegung erscheint naiv, die Nazi-Propaganda habe ein Interesse daran gehabt, überhöhte Zahlen in Umlauf zu bringen …
Da es doch das erklärte Ziel des alliierten Bombenkrieges war, die Moral der Zivilbevölkerung zu brechen, hätte eine ‘Propaganda’, die mit überhöhten Verlustzahlen arbeitet, die beabsichtigte Wirkung der Luftangriffe nur noch erhöht.” Die Welt, 3.3.1995, S. 8
4.) „Nazis fingen verbrecherischen Bombenterror zuerst an!“?
„es war genau umgekehrt“
„[...] sie können das nachvollziehen, daß gleich nach der Kriegserklärung an Hitler-Deutschland damals die britischen Bomber im September schon Hafenstädte gebombt haben. Und als der Frankreichfeldzug zum 10. Mai ´40 losging, hat das britische Kabinett sofort beschlossen: die bedingungslose Bombardierung deutscher Städte, offener Städte:
Da war die erste Bombardierung Mönchengladbach. Am 11. auf den 12. Mai. Münster folgte am 14. Mai und so weiter und so fort. Die ersten Bomben auf England fielen auf Londoner Hafengebiet im August 1940 und Coventry am 14. November 1940. Also es war genau umgekehrt, trotzdem wird das immer so kolportiert.“
Vollständigen Text ausklappen, erfahren Sie mehr... Verkürzten Text anzeigen- “Die historische Wahrheit gebietet die Feststellung, dass es nicht die deutsche Seite war, die mit diesem unbeschränkten Luftkrieg (ohne Beschränkung auf strategische Ziele) den Anfang machte … Erst nach fünf Monaten erwiderte die deutsche Luftwaffe in derselben Form.”
“Frankfurter Allgemeine Zeitung”; 07. Juni 1962:
- "Die Entscheidung über den unbeschränkten Luftkrieg wurde nach Übernahme der Regierung durch Churchill am 10. Mai 1940 getroffen."
Dies bekennt der frühere Staatssekretär im britischen Luftfahrtministerium,
J. M. Spaight, in seinem Buche “Bombing Vindicated” (Gerechtfertigte Bombenangriffe)
- James M. Spaight, Principal Assistent Secretary [Staatssekretär], Völkerrechtsexperte im britischen Luftfahrtministerium zum britischen Bombenkrieg ab Mai/Juni 1940:
“Wir haben angefangen, Ziele auf dem deutschen Festland zu bombardieren, bevor die Deutschen begannen, Ziele auf dem britischen Festland zu bombardieren. Das ist eine historische Tatsache.”
Zitiert nach Generalmajor J.F.C. Fuller: "Die entartete Kunst, Krieg zu führen." Köln 1964, S. 308.
- “Obwohl die gebräuchliche Verteidigung der britischen Propaganda die war, dass die britischen Flächenbombardierungen lediglich eine Vergeltung für die deutschen Bombenangriffe auf Warschau und Rotterdam gewesen seien, erkennen Spaight und Liddell Hart an, dass zur Zeit des Bombardements dieser beiden Städte deutsche Truppen vor ihren Toren standen. Sie räumten ein, dass diese Bombardierungen ‘ein Teil der strategischen Offensive waren’, und man sich ‘an die Regeln eines Belagerungs-Bombardements’gehalten habe.” Zitiert nach Emrys Hughes, englische Abgeordnete des Unterhauses: Churchill. Tübingen 1959 S. 147.
- “Als Mr. Churchill an die Macht kam, war eine der ersten Entscheidungen seiner Regierung, den Bombenkrieg auf das Nicht-Kampfgebiet auszudehnen … die unzivilisierteste Art der Kriegführung, die die Welt seit den Verheerungen durch die Mongolen gesehen hat. …
Die Deutschen hatten vor unserem sechsten Nachtangriff auf Berlin erklärt, dass sie als Vergeltung zu gleicher Handlungsweise übergehen würden, falls wir unsere Nachtangriffe auf Berlin nicht einstellten.”
Liddell Hart: "The Revolution in Warfare", S. 98 ff.