1. Geheimnis: Abrogation und Dualität
„Die Dualität des Islam, häufig zeigt er zwei widersprüchliche Gesichter:
- so bezeichnet sich der Islam beispielsweise die "Religion des Friedens",
- enthält jedoch gleichzeitig die ausdrückliche Aufforderung, Ungläubige auf dem Weg des Dschihad, des heiligen Krieges, zu töten.
- Der Islam duldet einerseits die Existenz anderer Religionen unter seiner Herrschaft,
- wenn jedoch ein Muslim den Islam verlässt (um sich z.B. einer anderen Religion anzuschließen), wird er zum Tode verurteilt.
Beide Seiten solcher Widersprüche sind in der dualistischen Sicht des Islam wahr und richtig. Der wahre Islam ist beides.“
Prof. Dr. Bill Warner, CSPII, "Mit Fakten Überzeugen", 03.02.2015, als pdf
Irrtum: „Friedliche Verse folgen auf Verse, die zu Mord und Haß aufrufen - sind also alle nicht so ernst gemeint...“
"Diese medinensischen Koranverse abrogieren
bzw. heben den mekkanischen Koran auf."
*
Dr. Abdel-Hakim Ourghi
„Zwar gibt es hinsichtlich der Chronologie verschiedener Koranteile unterschiedliche Auffassungen, doch scheint bei den Korannormen, die als Fälle der Abrogation diskutiert werden, die chronologische Einordnung keine Schwierigkeiten zu bereiten.“
Vgl. Löschner: Die dogmatischen Grundlagen des šīʿitischen Rechts. 1971, S. 82. Wikipedia
Doppelgesichtigkeit
Frühe friedlichere Verse wurden aufgehoben durch spätere feindseligere, wie auch Mohammed später feindseliger, gewalttätiger, rachsüchtiger und kriegerischer wurde.
Das fällt dem Leser deshalb nicht auf, weil Suren nicht chronologisch, sondern nach Länge sortiert sind.
Die Suren-Reihenfolge
ist nicht verständlich zeitlich geordnet nach ihrem Entstehen, sondern nach Länge, also unverständlich durcheinander. Hinter Haßversen liest man wieder religiöse. So wird verschleiert, wie Mohammed sich verwandelte: Von noch halbwegs versöhnlich kooperativ mit Christen und Juden in Mekka zum grausamen Feind aller „Ungläubigen“, die sich weigerten, sich seiner neuen Religion zu unterwerfen und sie deshalb erniedrigt, beraubt, vergewaltigt, versklavt und tötet. Der spätere medinensische Koran ist der endgültige Koran!
Wie aus dem ersten Vers ersichtlich ist, stießen derartige Normenänderungen im Umfeld Mohammeds auf Kritik:
- „Wenn wir einen Vers austauschen durch einen anderen - und Gott weiß am besten, was er herniedersendet -, dann sagen sie: „Das erfindest Du doch nur!“ Doch die meisten von ihnen haben kein Wissen“
– Sure 16:101, H. Bobzin (2010)
Auch im Koranvers 2:106 wurde der Nutzen derartiger Veränderungen der Offenbarung hervorgehoben:
- „Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen [nansach] oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist.[...]“
– Sure 2:106, R. Paret (1966), H. Bobzin (2010)
Die muslimischen Gelehrten
sahen die Verse 16:101 und 2:106 als klaren Beweis dafür an, dass die Abrogation früherer Normen auf das Handeln von Gott selbst zurückgeht,[3] und stützten darauf die Lehre, dass bei widersprüchlichen Bestimmungen jeweils die jüngste die letztgültige ist. Hierbei war es bedeutsam, dass in dem letztgenannten Koranvers der Begriff, der auf Arabisch für Abrogation verwendet wird, nämlich nasch, als Verbform nansach („wir tilgen/abrogieren“) explizit vorkommt.
Wikipedia
Video oben: Dualistische Widersinnigkeit ab Min. 1:57
„Der Schwertvers abrogiert
gemäß der klassischen juristischen Koranexegese
alle anderen Koranverse über den Umgang mit Nichtmuslimen.“
Wikipedia
„Dieser Vers anullierte
jedes Abkommen, jeden Vertrag und jeden Zeitraum
zwischen dem Propheten und den Götzendienern.“
Ibn Kathir zu Sure 9;5
„Dieser Vers hat jeden Koranvers,
in dem die Rede von Ausweichen und Geduld
mit dem Harm der Feinde ist,
abrogiert.“
Al Qurtobi zu 9;5
- „Hier wurde schon früh von einigen Gelehrten die Auffassung vertreten, dass der Schwertvers (9:5) und der Vers, der zum Kampf gegen die Ahl al-kitab auffordert (9:29), alle anderen Verse, die zu einem friedfertigen Verhalten gegenüber den Ungläubigen ermahnen (8:61, 29:46), aufgehoben habe. Vgl. z.B. schon Qatāda: K. an-Nāsiḫ wa-l-mansūḫ. 1985, S. 42“ Wikipedia
- Schwertvers, Ayat ul Shaif, 9;5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf!“
- Sure 2:256 „In der Religion gibt es keinen Zwang“
beschreibt Abū ʿUbaid al-Qāsim ibn Sallām: „Der Vers ist abrogiert worden durch: 'Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler'“ (9:73).
Zu 2;256: „Dies ist der Sinn dieses Koranverses,
wenn Gott es will: sie bezieht sich auf die Schutzbefohlenen, damit sie die Dschizya entrichten, oder sie sind Sklaven. Auf die ahl al-ḥarb bezieht sich (der Vers) nicht.“ Wikipedia
Video ab Minute 11:10; "Peter Voß fragt Hamed Abdel-Samad: Mohammed – Ende eines Tabus? (10.04.2016 3sat)"
- „Aber als er die Macht hatte, war diese Empathie weg für die anderen - waren diese wunderbaren Gedanken von der Religionsfreiheit und Toleranz und Versöhnung weg. Und er hat das mit dem Schwert erkämpft, was er immer gesucht hat, Macht und Anerkennung. [...]
- Es gibt das Prinzip der Abrogation, d.h. die späteren Passagen haben die früheren aufgehoben. Denn das war das letzte, als Gott zum letzten Mal seine Meinung geändert hatte praktisch, beließ er es dabei. Und die Gewaltpassagen gehören zu den letzten Passagen des Koran.“
Hamed Abdel-Samad, ägyptischer moslemischer Politikwissenschaftler, Publizist und Bestsellerautor, Sohn eines Imams, Ex-Muslimbruder, kam 1995 23-jährig nach Deutschland, nach ägyptischer Mord-Fatwa zeitweise unter Polizeischutz. Seit seinem Mohammed-Buch und Morddrohungen in Deutschland, ständig.
Taqiyya: „Jihad bedeutet nur Anstrengung für den Islam“
Tatsache:
„Was sie nun meistens unterschlagen, ist die Tatsache, daß im Koran,
und zwar speziell in den Suren, die in Medina offenbart worden sind,
also in den jüngeren, und damit im Zweifel nach islamischer Auslegung auch den entscheidenden Suren,
daß dort der Schwerpunkt auf den militärischen Kampf gesetzt wird.“